Die Lage des Ortes (Karl Reithner)

Die Marktgemeinde Dimbach liegt im unteren Mühlviertel im sogenannten „Plateau- und Hügelland“ des Mühlviertels. Der Ortskern befindet sich in 680 m Seehöhe. Die politische Gemeinde Dimbach umfasst eine Fläche von 31,4 km² [3140 ha] und besteht aus den beiden Katastralgemeinden Gassen und Dimbach.

Die tiefst gelegensten Punkte sind im Süden das Langenbachtal (Seehöhe ca. 418 m) an der Grenze zur Nachbargemeinde Waldhausen im Strudengau bzw. das Gießenbachtal (Seehöhe ca. 411 m) an der Südwestgrenze zu den Nachbargemeinden Bad Kreuzen und Waldhausen in unmittelbarer Nähe zur allseits bekannten „Aumühle“.

Im Nordwesten grenzt die Marktgemeinde Pabneukirchen an Dimbach, im Norden St. Georgen am Walde. Die Grenze im Nordosten zu Dorfstetten bildet zugleich die Landesgrenze zu Niederösterreich.

Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet von Dimbach ist ein bewaldeter Höhenrücken oberhalb des Obergipler mit einer Seehöhe von 863 m in unmittelbarer Nachbarschaft zur höchsten Erhebung des Bezirkes Perg, dem Burgstall (948 m), der mit dem höchsten Punkt bereits zur Nachbargemeinde St. Georgen am Walde gehört.

Dimbach ist aus historischem, steuerrechtlichem Ursprung unterteilt in die Katastralgemeinden Dimbach und Gassen. Die Katastralgemeinde Dimbach ist unterteilt in die Ortschaften Dimbach (Ortskern), Vorderdimbach (rund um den Ortskern), Dimbachreith (im Südwesten), Großerlau (West-Nordwest), Kleinerlau (Nordwest) und Hornberg. Die Katastralgemeinde Gassen befindet sich im südlichen Gemeindegebiet (Grenze Langenbach-Waldhausen), im Norden bis zur Grenze St. Georgen am Walde schließt die Katastralgemeinde Dimbach an.

In die Pfarrgemeinde Dimbach ist auch noch ein Bereich im Nordwesten vom Gemeindegebiet integriert, welcher jedoch politisch der Marktgemeinde St. Georgen am Walde zugeordnet ist.

Das Gemeindegebiet wird durch die Bundesstraße B119 von Süd nach Nord durchquert und bildet eine Verkehrsverbindung von der Donau bis zur tschechischen Grenze (Weitra-Gmünd), die jedoch von der Nutzfrequenz derzeit von untergeordneter Bedeutung ist.

Foto: Die Marktgemeinde und die Entfernungen zu ihren Nachbarn bzw. den nächsten Städten. (41/1209)

Foto: Entfernungen wichtiger Städte in Europa (die Entfernungen sind in km Luftlinie angegeben, Klammerwerte sind Straßenkilometer). (41/1208)

Foto: Einteilung in Ortschaften (36/1203)

Die Ortschaft Kleinerlau befindet sich im Nordosten des Gemeindegebietes mit der höchsten Lage im Norden und einer kurzen Grenze zu Niederösterreich.

Im Nordwesten schließt die Ortschaft Großerlau an. Sie bildet die längste Grenze zur Nachbargemeinde St. Georgen am Walde. Einige Höfe im Bereich von Großerlau gehören zur politischen Gemeinde St. Georgen am Walde, sind jedoch der Pfarrgemeinde Dimbach zuständig.

Vorderdimbach umschließt den Ortskern Dimbach, unterbrochen über den Gruber Berg durch die Ortschaft Hornberg, deren längste Grenze zu Waldhausen der Sarmingbach bildet. Diese Ortschaften liegen zur Gänze in der Katastralgemeinde Dimbach (Großerlau hat eine kleine Überschneidung in die KG Gassen).

Nach Süden hin schließt die Katastralgemeinde Gassen mit der gleichnamigen Ortschaft Gassen an. Sie ist die flächenmäßig größte Ortschaft und reicht von Langenbach im äußersten Südosten bis zum südlichsten Punkt Dimbachs kurz vor der "Aumühle". In der Ortschaft Gassen befinden sich die beiden tiefst gelegenen Punkte der Marktgemeinde. Die zweite Ortschaft in der KG Gassen heißt Dimbachreith, liegt im Nordwesten von Gassen und grenzt mit der Nordgrenze an Großerlau an. Dimbachreith bildet ebenso wie Großerlau eine Ausnahme, einige Teile überschreiten die KG-Grenze und befinden sich in der KG Dimbach.