Geologie (Karl Reithner)

Das Gemeindegebiet liegt zur Gänze am Kristalinmassiv der böhmischen Masse, eine überwiegend aus Graniten und Gneisen aufgebaute Festlandscholle. Der südlichste Ausläufer der böhmischen Masse ist die Neustadtler Platte, die im Engtal des Strudengaues von der Donau „eingekerbt“ wurde.

Geologisch gehört das Mühlviertel zur ältesten Landschaft Oberösterreichs, zum so genannten Böhmischen Massiv.

Auf Grund dieser geologischen Gegebenheit gehören ca. 70% der Böden zur Gruppe der kalkfreien Felsbraunerden, ein Verwitterungsmaterial von grobkörnigem Granit.[1]

Felsbraunerden haben hohe Durchlässigkeit und geringe Speicherkraft. Der natürliche Bodenwert ist in mittel- bis geringwertiges Acker- bzw. Grünland eingestuft.

In den Bereichen der Bachwiesen kommen in bescheidenem Ausmaß Böden aus feinem Schwemmmaterial vor, sie besitzen eine hohe Speicherkraft, sind daher eher feucht, auch nass, aber vom natürlichen Bodenwert besser.



DI Gottfried Seyr, Örtliches Entwicklungskonzept S. 13