Wanderwege in Dimbach (Karl Hahn)

Foto: Wanderkarte von Dimbach (55/2269)

Wohlfühlweg (D1)
Länge: ca. 6 km, Gehzeit: ca. 1,5 Std.

START: Die Wanderung führt zuerst über die mit Kreuzweg-Stationen bestückte Dorfstraße zum Gruber Berg und weiter bis zur Plumpfer Kapelle. Hier muss man links abbiegen, um weiter über einen Steg und dann entlang eines Waldrandes zum Kräutergarten Wimmer zu gelangen.

Bei der anschließenden Rundwanderung besucht der Wanderer die Dimbacher Wohlfühlplatzl. Man gelangt zum Obstpfad und durch einen Wald zur Zufahrt Gaupmann, wo man nach 250 m links in den Waldweg zum Steinkopf abbiegt. Vom Steinkopf geht es wieder zurück zum Obstpfad und zum Kräutergarten Wimmer.

Entlang des Güterweges Hornberg in Richtung Dimbach gelangt man zur Wimmerquelle und zum Baumkreis, von dem wieder zurück zum Marktplatz Dimbach gewandert werden kann.

Dieser Wanderweg wurde zertifiziert und mit dem Wandergütesiegel ausgezeichnet.

Obstpfad

Foto: Obstpfad (55/2264)

Der Gärtnermeister Karl Hintersteiner hat hier mehr als 50 verschiedene, zum Teil alte Obstsorten (Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschke) auf einer Fläche von etwa 4.000 m² gepflanzt und damit ein persönliches Anliegen umgesetzt, nämlich die Vielfalt der Obstsorten zu erhalten und zu vermehren. Im Frühjahr bei der Obstblüte und besonders im Sommer und Herbst wird sich der Wanderer an den Obstbäumen erfreuen und die reifen Früchte genießen können.

Steinkopf

Foto: Dimbacher Steinkopf (55/2265)

Steinformationen sind das Ergebnis eines langen Verwitterungsprozesses, bei dem der Granit Wasser und Wind ausgesetzt war und nur die härtesten Steinkerne übrig blieben. Diese Form der Verwitterung nennt man „Wollsackverwitterung“. Im Wald- und Mühlviertel ist diese Landschaftsform häufig anzutreffen.

Bei näherer Betrachtung und bei richtigem Lichteinfall kann man beim Dimbacher Steinkopf die Augen, die Nase und auch den Mund erkennen.

Kräutergarten

Foto: Kräutergarten der Familie Rafetseder (55/2263)

Die Familie Rafetseder (Wimmer) legte 2009 einen wunderschönen, großen Kräutergarten an, in dem unzählige verschiedene Pflanzen wachsen. Er wird ergänzt durch eine Kräuterhütte, in der verschiedenste Teesorten und vieles mehr erworben werden kann. Der Wanderer wird bei Bedarf gerne auch mit bäuerlichen Produkten verköstigt.

Frau Maria Rafetseder ist auch gerne bereit, nach Voranmeldung Führungen durch den Kräutergarten zu machen.

Wimmer Quelle

Foto: Wimmer Quelle mit der Kapelle im Hintergrund. (55/2267)

Die Quelle, welcher heilende Wirkung nachgesagt wird, entspringt am Fuße der Wimmerkapelle.

Darauf zurückzuführen dürfte auch der frühe Reichtum der Pfarre Dimbach sein, der neben der Wallfahrt auch ein gern besuchter Badeort war, wie in verschiedenen Quellen nachzulesen ist.

Baumkreis mit Biotop und Feuerstelle

Fotos: Baumkreis (55/2260), Biotop (55/2261) und Feuerstelle (55/2262)

Auf dem etwa 3.000 m² großen Grundstück wurden eine Reihe von Laubbäumen und Sträuchern gepflanzt. Der hier vorgestellte Baumkreis besteht aus 21 Bäumen. Er basiert auf dem "keltischen Kreuz“, welches das Jahr in seine vier Jahreszeiten unterteilt: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Ein Biotop, eine Feuerstelle, ein Wasserspielplatz und eine Liegewiese sowie mehrere Rastbankerl runden das Angebot ab. Wissenswerte Informationen zu jeder Baumart werden auf Stehpulten gezeigt. Eine Übersicht aller Bäume ist am Eingang zu finden.

Geführte Wanderung mit Karl Hintersteiner

Karl Hintersteiner vermittelt einen tiefen Einblick in unsere schöne Mühlviertler Landschaft. Seine Erklärungen zu den Stationen des Wohlfühlweges, die der Gärtnermeister und Biobauer entscheidend mitgestaltet hat sowie auch über die vielfältigen Kräuter am Wegrand sind äußerst fundiert und zeigen seine tiefe Verbundenheit mit der Natur.

Mühlenwanderweg (D2)
Länge: 14 km, Gehzeit: 3,5 Stunden

START: Der Marktplatz wird auf der B119 in Richtung Süden (Grein) verlassen. Bald biegt man aber rechts in die Siedlungsstraße Angerweg ab und wandert vorbei am Sportplatz zur Riegelhof Gemeindestraße. Über herrliche Wald- und Wiesenwege gelangt man über die Bauernhäuser Auger, Großsteiner, Zehetner und Reithner ins romantische Gießenbachtal. Die Wanderung führt weiter über das Wiesegger in das Tal des Blümelbaches und über die Königsmühle bis unterhalb die Holzmühle, wo der Weg schließlich wieder nach Dimbach zurück führt.

Schalensteinweg (D3)
Länge: 8,5 km, Gehzeit: 2,5 Stunden

START: Man verlässt den Marktplatz wieder auf der B119, nun aber Richtung Norden (St. Georgen/W.). Vor dem Friedhof biegt man links in den Güterweg Großerlau ein und dann bei der Stadler Kapelle rechts in einen Feldweg. Anschließend führt der Weg vorbei an einem Aussichtsplatz zum Schalenstein beim Hofstetter. Wald- und Wiesenwege führen den Wanderer zum Schwarzer, Haselberger, zur Forststraße Diemer und weiter über die Diemerhäuser, Hasler und Pointler bis zum Schaurhofer, wo er gleich dem Wohlfühlweg nach Dimbach zurück gelangt.