Firmungen in Dimbach (Karl Hahn)

Die erste nachweisbare Spende des Sakramentes der Firmung in Dimbach erfolgte am 2. Mai 1831. Dazu heißt es in der Pfarrchronik: „Am 2. Mai anno 1831 nahm der hochwürdigste Bischof von Linz Gregor Thomas Ziegler allhier in der Pfarre Dimbach die kanonische Kirchenvisitation vor und firmte bei 400 Kinder und Erwachsene. Obschon noch jeder der 4 Bischöfe, nämlich Graf Herberstein, Josef Gall, Siegmund von Hohenwart und Gregor Thomas Ziegler im hiesigen Pfarrhofe waren, so wurde weder eine Kirchenvisitation gehalten noch von ihnen früher allhier das Sakrament der Firmung erteilt.“[1]

„Am 22. Juli 1890hielt der Hw. Hr. Bischof [Anm.: Franz Maria Doppelbauer] vom Altar aus eine kräftige und feierliche Ansprache an das versammelte Volk, spendete eigenhändig das Sakrament des Altares an 400 Personen und dann das Sakrament der Firmung an 316 Kinder. Hierauf wurde sowohl die Kirche als auch der Pfarrhof einer sehr genauen Visitation unterzogen.“[2]

„Am 9. September 1903 hielt der Hochwürdigste Herr Bischof [Franz Maria Doppelbauer] nach der Pontifikalmesse eine herrliche Ansprache über die Marienverehrung und erteilte dann 165 Kindern das hl. Sakrament der Firmung; die Firmlinge verteilten sich auf folgende Pfarren: St. Georgen 64, Pabneukirchen 48, Dimbach 26, Grein 12, Kreuzen 5, Königswiesen 4, Dorfstetten 3, St. Nikola 1, Rechberg 1 Unterweißenbach 1.“[3]

„Am 1. Juni 1913 abends kam der hochwürdigste Herr Bischof [Rudolph Hittmair] von Grein, um die Visitation und Firmung vorzunehmen. Bei der Abzweigung des Weges nach Waldhausen von der Greiner Straße wurde er von H. Dechant Dr. Koberger begrüßt und ihm die Honoratioren vorgestellt. Beim Einzug in die Kirche spielte die Feuerwehr-Musikkapelle. … Der 2. Juni, der Tag der Firmung, war vom schönsten Wetter begünstigt. … Nach einer längeren Predigt feierte der Bischof das hl. Messopfer und spendete das Sakrament der Firmung an 384 Kinder aus 15 Pfarreien.“[4]

„Am 21. Juni 1925 abends kam der hochwürdigste Bischof Johannes Maria [Gföllner] nach Dimbach zur Visitation und Firmung. … Am anderen Tag öffnete St. Petrus die Schleusen des Himmels. Das Sakrament der Firmung wurde nur an 199 Kinder gespendet.“[5]

„Nachdem sich die Kirche und der Pfarrhof festlich geschmückt hatten, hat auch der ganze Ort Festschmuck angelegt, um den hochwürdigsten Oberhirten würdig zu empfangen. Bei herrlichem Sommerwetter kam der hochw. Gast am Vortage, am Samstag, den 14. Juli 1951. Um ½ 5 Uhr begrüßten der Herr Dechant und der Oberlehrer den hochwürdigsten Herrn Bischof Coadjutor Dr. Franz Salesius Zauner. … Der 15. Juli 1951 war der große Tag der Firmung. Ein heißer herrlicher Sommertag brach an. … Um 9h begann dann die Firmung, um 10h der 2. Turnus. Jedes Mal richtete der Bischof sehr liebe Worte an die Firmlinge. Um 19h war dann der letzte Gottesdienst. Insgesamt haben 201 Firmlinge, 112 Knaben und 89 Mädchen das hl. Sakrament der Firmung empfangen.“[6]

„Firmung in Dimbach: Schon Wochen zuvor wurde gerüstet auf den Tag der Firmung. Die Kirche wurde außen und innen an schadhaften Stellen neu gefärbelt. Ganz Dimbach hat noch den Fronleichnamsschmuck getragen und dazu noch viele Kränze und Festschmuck angelegt. Am 31. Mai 1959 gegen Abend kam der hochwürdigste Herr Bischof [Franz Salesius Zauner]. Er nahm zuerst die Schulprüfung vor, dann folgte die Vorstellung des Pfarrkirchenrates und der kath. Aktion und eine Sitzung im Pfarrheim. … Der 1. Juni 1959 brachte uns die Bischofsmesse in Form einer Betsingmesse, Bischofspredigt und Firmung. 1951 hatten wir 201 Firmlinge (112 Buben 89 Mädchen) im Jahre 1959 hatten wir insgesamt nur 118 Firmlinge, was wohl dem Umstand zuzuschreiben ist, daß auch in der nächsten Umgebung mehrere Firmungsstationen waren.“[7]

„Am 4. u. 5. Juli 1965 hatte Dimbach Visitation und Firmung. In seiner Erledigung schreibt Exzellenz Bischof Dr. Franz Zauner: `Am 4. und 5. Juli dieses Jahres habe ich in der Dekanatpfarre Dimbach zum drittenmale in meinem Amte die kanon. Visitation gehalten. … Nach der neuen Ordnung wurde die Firmung innerhalb der Messe gespendet. 62 Firmlingen konnte ich das Sakrament der Geistesfindung spenden. In meiner Ansprache an die Firmlinge und Paten wies ich auf die Bedeutung der Handauflegung hin.`“[8]

„Am 8. Juli 1973 war Visitation u. Firmung in Dimbach. … 119 Firmlinge, davon 2 aus Amerika, empfingen das Sakrament des hl. Geistes.“[9]

„Am 7. und 8. Juni 1985 war die Visitation der Pfarre durch Diözesanbischof Maximilian Aichern und auch Firmung. Insgesamt wurden 102 Kinder gefirmt, davon 19 Kinder aus unserer Pfarre.“[10]

Foto: Besuch der hohen Geistlichkeit bei Herrn Diakon Franz Leonhartsberger anlässlich der Firmung am 8. Juni 1985 v.l.n.r.: Diakon Franz Leonhartsberger, Pfarrer Karl Wögerer (Waldhausen), Pfarrer Wladislaw Wegrzyn, Bischof Maximilian Aichern, Dechant Johann Gütlinger (Bad Kreuzen), Pfarrer Berthold Müller (Grein). (88/1876)

21. Mai 1995: Pfarrfirmung; 39 Firmkandidaten zogen von der Raiffeisenbank mit Musikkapelle und Goldhaubengruppe in die mit Blumen schön geschmückte Kirche.“[11]

22. Mai 2011: Allgemeine Firmung mit Bischof Dr. Ludwig Schwarz.



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