Wappen und Gemeindefarben (Rudolf Freinschlag)
Wappen
Foto: Originalurkunde der Wappenverleihung aus dem Jahr 1572 (78/2100)
Foto: Gemeindewappen (78/759)
Auf Bitten des Propstes von Waldhausen, Johann Kögl, erhält Dimbach am 19. November 1572 durch Kaiser Maximilian II. das Marktwappen verliehen: "Mit namen ainen Rotten oder Rubinfarben Schilt, mitten durch denselben berzwerchs geend ein pach aines Rinenden Wassers, darinnen fürwerts gegen vordern obern egg schwimend ein Schwann seiner Natürlichen farb vnd gestalt ..." - Am 3. März 1614 bestätigten die damaligen fünf Waldhausener Märkte (Dimbach, Riedersdorf, St. Nikola, Sarmingstein und Waldhausen) in einem Revers für das Kloster, dass sie ihr Siegel nur zur Fertigung von Marktangelegenheiten "vnd annders nitt" gebrauchen.
Das Wellenband im Wappen bezieht sich auf den gereihten "bach"-Namen der Gemeinde (erstmals 1147 als "Dvnninpach" in einer Urkunde Bischof Reginberts von Passau erwähnt). - Der Schwan könnte als Inbegriff edler Reinheit und Anmut auf das Pfarrpatrozinium Mariä Himmelfahrt hinweisen. Bis ins 19. Jahrhundert gab es gut besuchte Wallfahrten zur "Maria am grünen Anger" in Dimbach. [1]
Die Deutung, dass das Wappen auf ein Bad hindeuten sollte, kann nicht belegt werden. Die Originalurkunde enthält keinen Hinweis auf eine Deutung des Wappenbildes.
Gemeindefarben
Im Jahr 1978 wurde die Gemeinde aufgefordert, Gemeindefarben festzulegen. In Zusammenarbeit mit dem OÖ. Landesarchiv (Dr. Haider) beschloss der Gemeinderat am 6. Februar 1979, dass die Gemeindefarben mit Grün-Weiß-Rot festgesetzt werden. Mit Beschluss der OÖ. Landesregierung vom 23. April 1979 wurden diese Farben genehmigt.
Foto: Gemeindefahne (78/1973)
http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetgeschichte/InternetGeschichteTwappendetailSuchenListe.jsp?gemcan=10302&gemeinde=Dimbach&land=false
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