Ehrenbürger und Ehrenringträger(Rudolf Freinschlag)
In der Oö. Gemeindeordnung ist unter § 16 – Ehrungen durch die Gemeinde – unter anderem folgendes zu lesen:
(1) Der Gemeinderat kann Personen, die sich um die Gemeinde oder um die Gemeinden im Allgemeinen verdient gemacht haben, durch Ehrung auszeichnen.
(2) Eine Ehrung durch Ernennung zum Ehrenbürger bedarf eines Beschlusses des Gemeinderates, der mit Drei-Viertel-Mehrheit zu fassen ist.
(3) Alle Ehrungen begründen weder Sonderrechte noch Sonderpflichten.
Neben der Ernennung einer Person zum Ehrenbürger (höchste Auszeichnung) können in Dimbach noch der Ehrenring bzw. die Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze vergeben werden. Dies sind, je nach Leistung einer zu ehrenden Person, graduelle Abstufungen.
Ehrenbürger von Dimbach:
Johann Reininger
Johann Reininger wurde am 12. Jänner 1812 geboren und war von 1870 bis 1885 Pfarrer in Dimbach. Obgleich ihm die schönsten Messeleseposten angetragen wurden, wollte er 1885 seine „lieben Dimbacher“ nicht verlassen. Er wohnte im Baderwirtshaus in Dimbach 6. Die Pfarrchronik berichtet: „Im Jahre 1888 feierte Pfarrer Reininger seine Sekundiz und wurde in demselben Jahre zum geistlichen Rate und zugleich zum Ehrenbürger der Gemeinde Dimbach ernannt.“ Er verstarb am 27. Mai 1890 und ist im Friedhof von Dimbach begraben.[1]
Franz Xaver Müller
Franz Xaver Müller wurde am 10. Mai 1870 in Dimbach 3 geboren und starb am 3. Februar 1948 in Linz. Die Gemeinde Dimbach ernannte ihn anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums im Jahr 1920 zum Ehrenbürger. Nach ihm benannte man auch das Geburtshaus in Dimbach 3 und die Orgel in der Wallfahrtskirche Dimbach (siehe auch Kapitel „Der Komponist Franz Xaver Müller“).
Foto: Franz Xaver Müller (66/1715)
Carl Geistberger
Pfarrer Carl Geistberger wurde am 27. November 1876 geboren. Er war von 1912 bis 1935 in Dimbach tätig. Anlässlich des Priesterjubiläums und aufgrund seines längeren Wirkens wurde er 1926 zum Ehrenbürger ernannt. Er starb am 21. April 1959 im 83. Lebensjahr in Abtsdorf. Er hinterließ der Pfarre Dimbach ein Legat von S 4.000,00, das für die Anschaffung eines elektrischen Geläutes Verwendung fand.
Foto: Carl Geistberger (16/1712)
Hans Reichl
Oberlehner Hans (Johannes) Reichl wurde am 27. Dezember 1880 in Pregarten geboren und kam 1908 nach Dimbach. Auf Antrag von Pfarrer Geistberger ernannte man Hans Reichl 1933 zum Ehrenbürger. Während der Zeit zwischen 1938 und 1945 war er Ortsgruppenleiter der NSDAP. Aus diesem Grund enthob man ihn 1946 seines Postens und versetzte ihn in den Ruhestand. Wie Pfarrer Mascherbauer (Pfarrchronik Seite 355) schreibt, hat er die Ortsgruppenleiterstelle so weit wie möglich objektiv geführt und niemand mit Absicht geschädigt. Unbestritten sind seine Verdienste als Oberlehrer in der Schule von Dimbach, wo er fast 30 Jahre wirkte. Er starb am 13. Februar 1967 in Haid/Ansfelden.
Foto: Hans Reichl (62/1435)
Franz Rienmüller
Hofrat Dr. Franz Rienmüller wurde am 11. September 1877 in Höritz (Krumau, Böhmen) geboren und starb am 22. August 1960 in Linz nach einem Verkehrsunfall. Er war von 1920 bis 1938 Bezirkshauptmann in Perg. Auf Ersuchen von Landesrat Josef Mayrhofer wurde er 1934 für „sein ersprießliches Wirken als Bezirkshauptmann und für sein Entgegenkommen für die Gemeinde Dimbach“ zum Ehrenbürger ernannt. Hofrat Rienmüller wurde nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 zwangspensioniert, jedoch nach dem Krieg wieder rehabilitiert. Er war in den meisten Gemeinden des Bezirkes zum Ehrenbürger ernannt worden. 1951 bestätigte die Marktgemeinde Dimbach die Ehrenbürgerschaft erneut.
Foto: Franz Rienmüller (97/2311)
Josef Mayrhofer
Landesrat Josef Mayrhofer wurde am 10. Jänner 1887 in Ried in der Riedmark geboren. Er war Landwirt und ab 1924 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Ab 1931 war er Landesrat und für das Agrar- und Kulturreferat zuständig. Der Gemeindeausschuss ernannte ihn 1934 für „sein ersprießliches Wirken und Entgegenkommen gegenüber Gemeinde und Bevölkerung“ zum Ehrenbürger. Landesrat Mayrhofer wurde nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 als Landesrat entlassen und auch zweimal verhaftet. Er starb am 12. November 1939 auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb bei einem Unfall.
Foto: Josef Mayrhofer (97/2182)
Leopold Neulinger
Postexpedient, Gemeindesekretär
Leopold Neulinger wurde am 8. Oktober 1872 in Dimbach geboren. Er wurde 1906 in den Gemeindeausschuss gewählt, ab 1908 war er Postexpedient und Gemeindesekretär und von 1924 bis 1945 Bürgermeister unserer Gemeinde. Für seine Verdienste um die Marktgemeinde Dimbach ernannte ihn diese 1938 zum Ehrenbürger. Leopold Neulinger war rund 40 Jahre in verschiedensten Funktionen in der Gemeinde tätig. Durch seine jahrelange Gemeindearbeit, aber auch durch die Jagd, kannte er Dimbach wie kein Zweiter. Er starb am 10. Jänner 1962 in Dimbach.
Foto: Leopold Neulinger (80/1703)
Ferdinand Mascherbauer
Dechant Konsistorialrat Ferdinand Mascherbauer wurde am 11. April 1901 in Naarn geboren. Er war von 1935 bis 1974 Pfarrer in Dimbach. 1951 wurde er anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums zum Ehrenbürger ernannt. Neben seinem Wirken in der Pfarre Dimbach (Seelsorge, Bautätigkeiten) hat er sich im Schulwesen sowie bei der Errichtung der öffentlichen Wasser- und Stromversorgung besondere Verdienste in der Gemeinde Dimbach erworben. Er verstarb am 13. Februar 1982 in Linz.
Foto: Ferdinand Mascherbauer (16/1713)
Johann Blöchl
Johann Blöchl wurde am 12. Juli 1895 in Lasberg geboren. Ab 1919 machte er sich als Bauernvertreter in den verschiedensten Gremien und in Genossenschaften einen Namen. Seine größten Verdienste erwarb er sich als Staatsbeauftragter und Leiter der Zivilverwaltung des Mühlviertels während der russischen Besatzungszeit von 1945 – 1955, nicht umsonst wurde er auch als der „Vater des Mühlviertels“ bezeichnet. Er wurde 1953 zum Ehrenbürger ernannt. Auf seinen persönlichen Wunsch hin machte man die Verleihung der Ehrenbürgerschaft später wieder rückgängig. 1955 bis 1966 war er auch Landeshauptmannstellvertreter. Er starb am 4. April 1987 in Lasberg.
Foto: Johann Blöchl (97/2180)
Felix Kern
Felix Kern wurde am 21. Mai 1892 in Unterweißenbach geboren. Die Marktgemeinde Dimbach überreichte Landeshauptmannstellvertreter Kern im Rahmen einer Festsitzung am 25. September 1955 für seine großen Verdienste um die Gemeinde Dimbach die Ehrenbürgerschaft. Am gleichen Tag fand die Eröffnungsfeier der Wasserversorgung statt. Er besuchte auch das Geburtshaus seiner Mutter Maria Enengl, das Gasthaus in Dimbach 16. Kern starb nur wenige Wochen später am 23. Oktober 1955 (es war gleichzeitig der Wahltag) in Linz an einem Herzinfarkt. Landeshauptmannstellvertreter Kern wurde von insgesamt 124 Gemeinden in Oberösterreich zum Ehrenbürger ernannt.
Foto: Felix Kern (97/2181)
Karl Leonhartsberger
Karl Leonhartsberger wurde am 24. Oktober 1901 in Vorderdimbach 6, Wegerer, geboren. Er war ab 1930 Mesner und vor dem Krieg Fleischbeschauer und Führer der vaterländischen Front. 1952 wurde er in den Gemeindedienst aufgenommen und war von 1955 bis 1966 Amtsleiter der Marktgemeinde Dimbach. Große Verdienste hat er sich nicht nur als Mesner und Organist erworben, er war auch bei der Feuerwehr und Musikkapelle führend tätig (siehe auch Kapitel „Pfarre“ und Kapitel „Vereine“). Auch in der Raiffeisenkasse arbeitete er als Buch- und Kassenführer. Anlässlich seines 65. Geburtstages verlieh man ihm die Ehrenbürgerschaft. Karl Leonhartsberger verstarb am 18. März 1975 in Linz.
Foto: Karl Leonhartsberger (82/2287)
Leopold Leitner
Leopold Leitner wurde am 29. Jänner 1897 in Hornberg 1, Gruber, geboren. Er war von 1945 bis 1962 im Gemeinderat, davon von 1949 bis 1961 auch Bürgermeister. 1972 ernannte ihn die Gemeinde anlässlich seines 75. Geburtstages in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenbürger. Durch seine Umsichtigkeit hat er wesentlich zum Aufbau des Ortes nach dem Krieg beigetragen. Die Errichtung der Wasserversorgung für den Markt sowie der Straßenbau (Riegelhofstraße, Güterwege, Zufahrtswege) waren die wesentlichsten Projekte. Leopold Leitner starb am 11. April 1976.
Foto: Leopold Leitner (80/1701)
Karl Furtlehner
Karl Furtlehner wurde am 27. Mai 1904 in Gassen 51, Auger/Gassen geboren. Er war von 1945 bis 1949 Ersatzgemeinderat, von 1949 bis 1973 im Gemeinderat, davon von 1961 bis 1973 Bürgermeister. Mit dem Bau des Lehrerwohnhauses und dem Neubau der Volksschule konnte er große Projekte umsetzen. Im Straßenbau setzte er die Erschließung des Gemeindegebietes fort. Die Übernahme der Marchsteiner Bezirksstraße in die Bundesverwaltung (Greiner Bundesstraße B119) geht auf seine Initiative zurück. Er wurde 1976 für seine Verdienste um die Gemeinde Dimbach zum Ehrenbürger ernannt. Im bäuerlichen Genossenschaftswesen war er in der Lagerhausgenossenschaft Grein Obmann, in der Molkereigenossenschaft Königswiesen Aufsichtsrat und in der Saatbaugenossenschaft Linz als Vorstandsmitglied tätig. Er erhielt dafür im Jahr 1965 den Titel „Ökonomierat“, die Ehrung nahm Landeshauptmannstellvertreter Johann Blöchl als „letzten Akt seiner öffentlichen Tätigkeit“ (Mühlviertler Nachrichten im Jänner 1965) vor. Karl Furtlehner starb am 21. April 1986.
Foto: Karl Furtlehner (80/1696)
Alois Leitner
Alois Leitner wurde am 17. April 1937 in Gassen 2, Muttenthaler, geboren. Er war von 1967 bis 1996 im Gemeinderat und von 1979 bis 1996 auch Bürgermeister. Unter „Muttenthaler Lois“, wie ihn alle nennen, fand der Güterwegebau in der Gemeinde seinen Höhepunkt, es wurden etwa 35 km neu gebaut. Die Errichtung einer modernen Abwasserentsorgung und der Sportplatzbau waren weitere in seiner Amtszeit als Bürgermeister durchgeführte Maßnahmen. Bei der Amtsübergabe am 18. Juni 1996 erzählte er, dass ihm die Ortsplatzgestaltung, die Ansiedlung von Frau Dr. Altzinger als Ärztin in Dimbach, aber auch die Siedlungsentwicklung besondere Freude bereitet haben. Auch in Vereinen und Körperschaften war Leitner vielfältig tätig (siehe Vereine). Alois Leitner wurde 1998 für seine besonderen Verdienste um die Marktgemeinde Dimbach zum Ehrenbürger ernannt.
Foto: Alois Leitner (80/1699)
Geschichten aus dem Leben: Die heiteren und ernsten Seiten des Bürgermeisters Leitner
Ehrenringträger
Johann Winetzhammer, Landesrat
Landesrat Johann Winetzhammer wurde am 04. April 1925 in Steinhaus geboren. Er war Landesbeamter und als Politiker von 1977 bis 1986 Landesrat für Bauwesen und Umwelt. Am 26. Mai 1986 verunglückte er auf der Autobahn zwischen St. Pölten und Melk. Im Jahr 1980 wurde Landesrat Winetzhammer der Ehrenring für seine große Unterstützung der Gemeinde im Güterwegebau und bei der Gestaltung des Marktes verliehen. Ohne seine Unterstützung wäre der rasche Ausbau des Wegenetzes nicht möglich gewesen.
Foto: Johann Winetzhammer (97/2183)
Karl Steinbauer, Bürgermeister
Karl Steinbauer wurde am 13. Februar 1916 in Neu-Melon geboren und heiratete 1948 nach Dimbach. Er war auf der Krammermühle Müller und Säger und engagierte sich von 1967 bis 1979 im Gemeinderat, von 1973 bis 1979 als Bürgermeister. Sein Augenmerk lag in der Wegaufschließung (Errichtung von Güterwegen und landwirtschaftlichen Zufahrtswegen) und der Erweiterung der Wasserversorgungsanlage (Dimberg). Auch wurde in seiner Amtsperiode der erste Flächenwidmungsplan erstellt. Karl Steinbauer erhielt 1981 für seine Verdienste als Bürgermeister von Dimbach den Ehrenring. Er verstarb am 30. Oktober 2006 im 91. Lebensjahr.
Foto: Karl Steinbauer (80/1704)
Kurt und Tina Newes
Kurt Newes (geb. 1923), Geschäftsführer des deutschen Adolf Ahlers Konzerns und seine Gattin Tina (geb. 1919) waren 1972 beauftragt, einen Standort für eine Hemdenfabrik in Oberösterreich zu suchen. Da sich das Volksschulgebäude, wo nach der Auflassung der Oberstufe Platz war, recht gut eignete, fiel die Entscheidung auf Dimbach. Mit großem persönlichem Engagement wurde die Dimbacher Wäschefabrik aufgebaut, wo bis zu 150 Personen Arbeit fanden. Die Marktgemeinde Dimbach profitierte von dieser Firma enorm. Für ihre Aufbauarbeit wurde Kurt und Tina Newes 1981 der Ehrenring der Marktgemeinde Dimbach verliehen.
Fotos: Kurt und Tina Newes (97/2108) und (97/2110)
Dr. Max Zeilinger
Dr. Max Zeilinger wurde 1909 in Ried/Innkreis geboren und kam 1938 nach Waldhausen. Er war bis 1981/82 als Gemeindearzt auch in Dimbach tätig. Rund 40 Jahre lang hielt er einmal in der Woche Ordination in Dimbach. Der Gemeinderat verlieh ihm 1989 für seine verdienstvolle, langjährige Tätigkeit als Gemeindearzt den Ehrenring.
Foto: Dr. Zeilinger (rechts) mit dem damaligen Bürgermeister Alois Leitner. (97/2109)
Geschichten aus dem Leben
Berta Freinschlag
Berta Freinschlag trat mit 1. April 1958 als Kanzleipraktikantin in den Dienst der Marktgemeinde Dimbach. Am 22. Juni 1962 legte sie die Gemeindebeamtenprüfung sowie am 1. Februar 1963 die Standesbeamtenprüfung ab.
Mit 1. Jänner 1967 wurde sie mit der Leitung des Gemeindeamtes betraut. Diese Funktion übte sie zur vollsten Zufriedenheit und mit großer Umsicht bis zur Pensionierung am 1. November 1999 aus. Sie war also 41 Jahre im Gemeindedienst, davon 32 Jahre als Amtsleiterin tätig. In dieser langen Dienstzeit konnte sie mit fünf Bürgermeistern zusammenarbeiten.
Auf Grund des besonders gewissenhaften Einsatzes und ihrer Leistungen für die Gemeindebevölkerung von Dimbach hat der Gemeinderat im Jahr 2000 beschlossen, Berta Freinschlag mit dem Ehrenring der Marktgemeinde Dimbach auszuzeichnen.
Foto: Berta Freinschlag und Hermann Eisenhuber (rechts) mit Bürgermeister Wiesinger. (97/2107)
Hermann Eisenhuber
Hermann Eisenhuber kam als junger Lehrer am 1. September 1959 an die Volksschule Dimbach. Er wirkte hier mit kleinen Unterbrechungen bis zu seiner Pensionierung im September 2000, davon seit 1. September 1983 als Volksschuldirektor.
Hermann Eisenhuber war nicht nur als Direktor der Volksschule eine hervorragende Persönlichkeit. Er war auch sehr aktiv in Vereinen tätig und ist ein begeisterter Jäger. Besonders zu schätzen wissen die Dimbacher seinen Organistendienst. Seit dem Tod von Mesner Karl Leonhartsberger 1975 verrichtete Eisenhuber bis zum Jahr 2000 an jedem Sonn- und Feiertag bei jeweils zwei Messen den Kirchendienst als Organist.
Für die schulischen und kulturellen Leistungen hat der Gemeinderat 2000 beschlossen, Hermann Eisenhuber mit dem Ehrenring der Marktgemeinde Dimbach auszuzeichnen.
Franz Leonhartsberger
Franz Leonhartsberger wurde am 30. April 1936 in Vorderdimbach 6, Wegerer, geboren. Er war von 1967 bis 1970 Ersatzgemeinderat und von 1970 bis 1991 Gemeinderat. Das Amt des Vizebürgermeisters übte er von 1973 bis 1991 aus. Neben seiner langjährigen Tätigkeit in der Gemeindevertretung hat sich Franz Leonhartsberger als Raiffeisen-Bankstellenleiter (mehr als 40 Jahre), als Gründungsobmann der Union Dimbach und mit dem Engagement in der Pfarre (Bildungswerk, Diakon) besondere Verdienste für die Gemeindebevölkerung erworben. Leonhartsberger wurde am 17. Dezember 2010 von Diözesanbischof Ludwig Schwarz in Anerkennung seiner großen Leistungen für die Pfarre Dimbach der an Diakone sehr selten vergebene Titel „Bischöflicher Konsistorialrat“ verliehen.
In Anerkennung und Würdigung seiner hervorragenden Verdienste für die Gemeindeverwaltung und für die Gemeindebevölkerung hat der Gemeinderat Franz Leonhartsberger 2006 den Ehrenring verliehen.
Foto: Franz Leonhartsberger (97/2286)
Rudolf Rafetseder
Rudolf Rafetseder wurde am 31. März 1957 in Gassen 39, Kundtner, geboren. Er war von 1985 bis 1991 Ersatzgemeinderat und von 1991 bis 2009 Gemeinderat. In vielen Ausschüssen sehr aktiv tätig, hatte er vor allem im Umweltausschuss seinen Schwerpunkt und stand diesem von 1991 bis 2009 als Obmann vor. Das Amt des Vizebürgermeisters übte er von 1996 bis 2009 aus. Viele Initiativen gingen von ihm aus und er beteiligte sich aktiv an deren Umsetzung. Sowohl als Gemeindesportreferent und langjähriger Unionobmann als auch als Vorstandsmitglied des Imkervereins setzte er viele Aktivitäten auf Gemeindeebene.
In Anerkennung und Würdigung seiner hervorragenden Verdienste für die Gemeindeverwaltung und für die Gemeindebevölkerung hat der Gemeinderat Rudolf Rafetseder 2010 den Ehrenring verliehen.
Foto: Rudolf Rafetseder (r.) mit Bürgermeister Wiesinger bei der Ehrenringverleihung (97/2201)
Pfarrchronik S. 243, 246-247
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