Auch in unseren Wäldern heulten Wölfe
Von einem direkten Zusammentreffen mit einem Wolf konnte niemand etwas sagen. Jedoch weisen Erzählungen und auch heute noch sichtbare Fangeinrichtungen (Wolfsgruben) auf Wölfe in der Gegend hin. So eine Wolfsgrube befindet sich im „Bauerngruber Holz“. Vor Jahrhunderten errichtet, weist diese Grube heute noch eine Größe von etwa 4-5m Durchmesser und eine Tiefe von gut 2 m auf. Solche Gruben wurden damals mit Gehölz und Reisig abgedeckt und mit Köder (Kadaver) belegt. Der Wolf mit seinem guten Geruchsinn roch diese Beute, doch sobald er sich darüber hermachte, brach er mitsamt dem Reisig in die Grube. So konnten die Leute seiner habhaft werden.
(Eine nicht mehr nachweisbare Schilderung berichtet, dass ein Wolf einmal beim Freidlbauern in Dimbachreith ein Kind angegriffen hat.)
Die Leute mussten damals vor den Wölfen auf der Hut sein. Seine Beute waren neben dem freilebenden Wild auch Schafe und Ziegen. So richtete er beträchtliche Schäden bei den Bauern an.
Ob sich in unseren Wäldern auch andere Großtiere wie etwa der Bär aufgehalten haben, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. In Büchern ist jedoch zu lesen, dass ein Bär noch im ……(Buch muss noch gesucht werden) Jahrhundert erlegt wurde.
Erarbeitet von Josef Rafetseder
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