Die Saat geht auf – Verein für Dimbacher Dorfentwicklung (Rudolf Freinschlag)
Foto: Logo des Vereins (98/2114)
Nach der Schließung des Kaufhauses Futterknecht kam man nach intensiven Beratungen auf den Gedanken, als Betreiber für das für die Nahversorgung von Dimbach immens wichtige Kaufhaus einen Verein zu gründen. Dies war die Geburtsstunde für die Initiative „Die Saat geht auf – Verein für Dimbacher Dorfentwicklung“. Die Gründung des gemeinnützigen Vereines erfolgte am 28. April 2006, die Gewerbeanmeldung am 3. Juli 2006.
Foto: Gründungsvorstand (v.l.n.r: Johann Hofer, Josef Wiesinger, Manfred Fenster, Geschäftsführerin Ingrid Hintersteiner, Andreas Lindenhofer, Rudolf Freinschlag). (98/2090)
Die konstituierende Sitzung fand am 29. Jänner 2007 statt, wo auch schon der erste, erfolgreiche Bericht über den Geschäftsverlauf 2006 gegeben werden konnte.
Foto: Vereinsvorstand seit 2007 (v.l.n.r.: Kassier-Stv. Karl Hintersteiner, Schriftführer Rudolf Freinschlag, Schriftführer-Stv. Maria Klammer, Kassier Johann Nenning, Obmann Josef Wiesinger, Obmann-Stv. Johann Hofer, Geschäftsführerin Ingrid Hintersteiner, Obmann-Stv. Manfred Fenster). (98/2091)
Das hauptsächliche Augenmerk des Vereins war bisher dem Betrieb und der Erneuerung des Kaufhauses in Dimbach gewidmet. Der Verkauf von Warengutscheinen im Wert von insgesamt über € 42.000,00 im Jahr 2006 ermöglichte eine gute Finanzierung für den Start des Kaufhauses. Im Jahr 2010 wurden über € 65.000,00 an Warengutscheinen für den Umbau des Kaufhauses von der Bevölkerung erworben. Die Stärkung der Dimbacher Betriebe und Direktvermarkter sind ein weiteres wichtiges Ziel des Vereines. Im Jahr 2007 schuf man den „Dimbacher Gulden“ und legte ein Nahversorgerverzeichnis auf.
Foto: Nahversorgerverzeichnis von Dimbach (98/2115) und (98/2116)
Foto: Der Dimbacher Gulden kann als Zahlungsmittel bei allen Dimbacher Betrieben verwendet werden und wird gerne als Geschenk gegeben. (94/2061)
Für das Kaufhausprojekt konnte der Verein bereits viele Preise erreichen (gemeinsam mit St. Thomas/Bl.):
Wettbewerb „Innovativste Gemeinde Österreichs“ für den Einsatz zur Erhaltung der Nahversorgung im Jahr 2006 (Innovationspreis des österreichischen Gemeindebundes) - 6. Platz.
Eine hochkarätige Jury unter Vorsitz von Bundesminister Martin Bartenstein reihte das Nahversorgermodell (94 eingereichte Gemeindeprojekte) unter die besten 10 Projekte Österreichs.
„Familienoskar 2006“ des Landes OÖ. für das Projekt Nahversorgung - 3. Rang.
Foto: Familienoskarverleihung (98/2204)
Dorferneuerungspreis des Landes OÖ.: "Wettbewerb der Ideen 2007": Belebung der Ortskerne - 2. Rang
Foto: Dorferneuerungspreis (98/2203)
„Pegasus“ in Bronze:
Am 5. Juni 2008 wurde bei der Galanacht der Oö. Wirtschaft im Brucknerhaus in Linz Unternehmerinnen und Unternehmern der bedeutendste Wirtschaftspreis Oberösterreichs, der so genannte „Pegasus“ verliehen. In der Kategorie Nahversorgung erreichte der Verein „Die Saat geht auf“ den 3. Platz.
Foto: Pegasus (98/2205)
In der Zukunft heißt es für den Verein Bestehendes zu erhalten und die Bewusstseinsbildung für das Thema Nahversorgung noch zu intensivieren.
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