Nahwärme Dimbach (Josef Rafetseder)
Bereits im Juni 2006 entstand in Dimbach die Idee für eine zentrale Wärmeversorgung mittels Biomasse-Nahwärme. Um den Obmann der Nahwärme, Johann Holzmann, fanden sich 40 Betreiber. Mit Unterstützung von Ing. Stefan Weißenböck (Biomasseverband OÖ.) wurden im Rahmen von Abendveranstaltungen zukünftige Wärmekunden über die Vorteile der Nahwärme aus Biomasse informiert.
40 Betreiber, großteils Bauern, versorgen den Ort mit Wärme aus heimischen Wäldern.
35 Anschlüsse, unter ihnen die Gemeinde, Feuerwehr, Pfarre, Gasthaus, Geschäft, Firmen, ein Wohnbau und zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser werden nicht mehr mit Öl oder Gas beheizt, sondern mit Hackschnitzel aus unserer Region. 2.000 Schüttraummeter Hackschnitzel werden künftig für unseren Ort benötigt. Diese Menge Hackgut ersetzt ca. 150.000 Liter Heizöl.
Vorteile von Biomasse-Nahwärme:
- Nachwachsender Rohstoff
- Unabhängigkeit von Energieimporten
- Kurze Transportwege
- Geringe Emissionswerte
- Aktiver Klimaschutz
- Hoher Komfort
- Unterstützung der heimischen Wirtschaft
Angesichts der zahlreichen Pannen und besonders der schweren Katastrophen in den Atomkraftwerken kann die Atomenergie kaum als zukunftssicher gelten. Umso mehr Bedeutung kommt neben dem Energiesparen den Alternativenergien wie Wind, Sonne, Holz und dergleichen zu.
Foto: Die Funktionäre der „Nahwärme Dimbach“ vlnr: Johannes Leinmüller, Roman Hintersteiner, Josef Fenster, Obmann Johann Holzmann, Josef Wiesinger, Karl Gruber, Gerhard Haslinger. (53/1411)
Foto: Gebäude „Nahwärme Dimbach“. (36/1348)
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