Mutterberatung (Rudolf Freinschlag, Maria Aistleitner)

Die rechtliche Grundlage für die Errichtung von Jugendwohlfahrtsstellen wurde nach dem 1. Weltkrieg gelegt. Die für Dimbach zuständige Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Perg ist in Grein. Hauptaufgaben ab 1950 sind neben der Mutterberatung die Pflegekinder und vor allem die Betreuung und Unterhaltspflichten für uneheliche Kinder. Betreut wurde die Mutterberatung nach dem 2. Weltkrieg von Frau Marckhgott, Frau Spiegl und Frau Cernov. Von 1962-1969 war Anna Riegler und von 1969-1970 Frau Brigitte Schwarz in der Mutterberatung tätig.

Heute umfasst das Angebot der Jugendwohlfahrt unter anderem die Beratung, Unterstützung und Intervention in folgenden Bereichen:

    • Fragen der Erziehung
    • Scheidung, Trennung der Eltern, Obsorge
  • Unterhalt und Besuchsrecht

Bei unmittelbarer Gefährdung und Bedrohung von Kindern und Jugendlichen hat die Jugendwohlfahrt von sich aus notwendige Hilfen und Maßnahmen einzuleiten bzw. durchzuführen (Unterstützung der Erziehung, volle Erziehung).

Das Wohl der Kinder steht im Vordergrund.

Foto: Diplomsozialarbeiterin Maria Aistleitner beim Messen (55/2077)

Diplomsozialarbeiterin Maria Aistleitner betreut die Gemeinde Dimbach seit 1971. Die ärztliche Betreuung hatten seit dieser Zeit Dr. Max Zeilinger, Dr. Franz Eder und seit 1988 Dr. Anna Altzinger inne. Die Mütter aus Dimbach, aber auch aus anderen Gemeinden, nehmen die Mutterberatung meist im 1. Lebensjahr des Kindes, öfter auch länger gerne in Anspruch. Waren früher der Gemeinderatssitzungssaal, die ehemalige Schulküche und während des Umbaus der Pfarrsaal Mutterberatungsstelle, so können seit 2002 die neuen Räumlichkeiten im Turnsaaltrakt des Mehrzweckgebäudes angeboten werden.

Foto: Dr. Anna Altzinger bei der Untersuchung eines Babys (55/2078)